Das Bild hat hier zwar eigentlich nix zu suchen aber: Das war ungefähr der beste Sonnenaufgang den ich je gesehen habe. Auf dem Rückflug von Atlanta nach Frankfurt tauchte über Irland irgendwo am Horizont so ein ganz kleiner roter Schimmer auf der dann immer heller wurde, das sah SO klasse aus... gut dass ich nicht schlafen konnte!
Etwas später...So, denn mal zu meinem Trip hier nach Galati. Ich bin am Freitag Morgen viel zu früh aufgestanden um dann mit der elendig langsamen Nordwestbahn nach Osnabrück zu fahren. Schönerweise war an dem Wochenende in Osnabrück gerade deutscher Katholikentag und der Zug somit gerammelt voll mit fröhlichen und zeitweise singende Schäfchen... gut dass es wenigstens schön sonnig und somit angenehm heiß und stickig war!
Nach längerer Zeit dann endlich am Flughafen Dortmund angekommen. Um dort hinzukommen fährt übrigens nicht nach Dortmund sondern ins legendäre Holzwickede.
Nach ereignislosem Flug in Bukarest Baneasa angekommen. Der Flughafen ist grob beschrieben total winzig und ziemlich runtergekommen, aber nun gut... der Flug war billig. Am Flughafen hat mich dann mit 15 Minuten Verspätung eine AIESECerin aus Bukarest abgeholt. Leider war der Verkehr Richtung Innenstadt aber so Katastrophal dass wir ungefähr 1,5 Stunden gebraucht haben bis wir an einer U-Bahn Station waren von der wir dann zum Bahnhof gefahren sind. Habe da dann dank Schlangestehen am Kartenschalter meinen Zug um ca. 2 Minuten verpasst. Naja, das war der letzte Zug nach Galati für den Tag also habe ich die Nacht in Bukarest bei einer anderen AIESECerin gepennt.
Am nächsten Morgen ging es dann mit einem InterCity Richtung Galati. Was ich weiter oben über die Nordwestbahn schrieb nehme ich hiermit wieder zurück. Dieser Zug fuhr die meiste Zeit so unglaublich langsam... 4 Stunden für 240 Kilometer! Wenigstens war der Zug recht modern und komfortabel. Unterwegs fuhren wir vorbei an haufenweise wilden Blumen, ganz vielen winzig schmalen Feldern (ist mir schon aus dem Flugzeug aufgefallen, die Felder sind hier alle ganz schmal, so 10-20 Meter breit nur) und kleinen Hütten vorbei.
Bei der Einfahrt nach Galati, garnicht mal so schön!
Am Bahnhof wartete dann ein Empfangskomitee von AIESEC Galati mit Salz und Brot zur Begruessung auf mich und brachte mich in meine neue bleibe in diesem schmucken Appartmenblock gleich gegenüber des Bahnhofs. Ich wohne im 6ten Stock und es gibt keinen Fahrstuhl, super! Aber die Bude ist ganz nett, alles recht neu und auch genug Platz. Nur das Bad stinkt dank eines undichten Entlüftungsschachts recht ekelhaft. Naja, Fenster auf und Tür zu, dann gehts.
Der Ausblick aus meinem Fenster auf den nagelneuen Bahnhof.
Diese Pferdewagen sieht man selbst hier in der Stadt und auf dem Land sowieso noch häufiger durch die Gegend fahren.
